360° GEO Reportage: Welcome to paradise! Die Cook Islands

360° GEO Reportage, Arte, Länge: 53 und 45 Min.

Buch/Regie: Bettina Pohlmann, Kamera: René Dame, Ton: Vivien Vogel, Produktion: medienkontor

Kurzinhalt: „Kia Orana“, mögest Du lang leben! oder einfach nur: „Welcome to paradise!“ – so wird jeder Besucher, der die Insel Rarotonga betritt, begrüßt. Die meisten der gut 14.000 Cook Islands-Bewohner leben auf Rarotonga (10.500) und auf Aitutaki (1.300), die als schönste Lagune der Welt gilt. Die Cook Islander gelten als die besten Tänzer der Südsee, deshalb findet auf Rarotonga einmal im Jahr ein großes Tanzfestival statt, auf dem sich die besten Tänzer messen.

 Die Cook Islands – ein unabhängiger Inselstaat in freier Assoziierung zu Neuseeland, liegt mitten im Pazifik. Ein Paradies aus Wasser, Bergen, dichten Wäldern, Atollen und einer atemberaubenden Unterwasserwelt. Frauen mit Blumenkränzen, der Klang der Ukulen und die diversen Blau-und Türkistöne zwischen Himmel und Wasser – das sind die Cook Islands. „Glück“ ist ein Wort, das man hier öfter als anderswo auf der Welt hört – doch ist auch dieses Glück auch hier nicht ohne Gefahren. Die 360° – GEO Reportage hat sich das Paradies aus der Nähe angeschaut.

Auf Rarotonga, der dicht bewaldeten Vulkaninseln der Cook Islands steht Te Mire Ura – das alljährliche Tanzfestival – vor der Tür. Wer hier gewinnt, darf sich ein Jahr lang „Dancer oft he year“ nennen. Pirtou Nga hatte früher sämtliche Titel abgeräumt, die auf dem Tanzmarkt zu holen waren. Jetzt sollen seine Söhne Edward und Piri es ihm gleich tun. Zum Üben braucht man hier weder einen Saal noch Musik – getanzt wird auch im Freien, und den Rhythmus der Trommeln haben ohnehin alle im Blut. Später beim Wettbewerb zählen präziser Rhythmus, Ausdruck und die Darbietung insgesamt – so verbringen alle Teilnehmer die Wochen vor dem Festival mit dem Nähen ihrer Kostüme, die ausschließlich aus Materialien bestehen dürfen, die aus der Natur der Cook Islands kommen – Muscheln, Blüten, Palmenblätter, Hühnerfedern –- all das findet sich am Ende in den kunterbunten Fantasiekostümen wieder. Wie überall hat das Leben auf den Cook Islands auch schattige Seiten: junge Leute wandern ab, die Zunamis nehmen zu und der Wasserspiegel steigt – doch mit viel Humor und vor allem ihrer Maori-Kultur, mit Tanz, Gesang und Musik sowie regelmäßigen Kirchgängen wird hier jeder Herausforderung getrotzt.

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